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Kapitel 3.de

Geschichte und Vision

Gegenwart & Zukunft: Gott in der Mitte

Ein bewegender Moment der Berührung, eine Erfahrung von außen, die nicht hinterfragbar war, kostbar, heilig – Gott hatte eine Tür des Verstehens geöffnet. Und das Erstaunliche geschah: Die Gemeinschaft verstand sofort – und es war wie eine Befreiung, die einzog: Ohne Mühe konnten die Geschwister nachvollziehen, um was es hier ging: Von der „Neuen Mitte„ zur symbolisch verkörperten Mitte Gottes in Form eines GottesHauses – eines heiligen Ortes, der auch baulich deutlich machen würde, was die bleibende Mitte dieses geistlichen Ortes Dünenhof war. Nicht Betriebskonzepte, Belegungszahlen, Kapazitätsfragen oder Zielgruppenanalysen würden die Zukunft dieses Ortes bestimmen, sondern das unverrückbare Zeichen: Gottes Flamme, Gottes Gegenwart, Gottes offene Türen - sein Ruf, der jedem gilt.
Nicht ein kleiner „Raum der Stille„ irgendwo im Keller oder im Dachboden – nicht ein „Auch-noch-Angebot„ in Form eines Platzes irgendwo am Rand – ein „Kapellchen„, mühsam abgequetscht aus dem knappen Raumangebot des Hauses, sondern Gott in der Mitte:

Ihm die Ehre – ihm, von dem alles kommt und kam – für ihn gilt es, den Mittelpunkt der Arbeit einzunehmen.
Diese Botschaft der Mitte, diese „Immobilie der Mitte„ ist es, die zukunftsfähig ist und weitergebbar Fokus und Auftrag abbildet. Ein brennendes Licht, eine offene Tür, Schönheit, Raum zur Begegnung, Stille, Konzentration, Gebet – nicht nur draußen in der Weite der Landschaft zu finden, sondern im Mittelpunkt des Dünenhofs abgebildet. Das Kontinuum für die Zukunft: Zeichen der unverfügbaren Gegenwart Gottes!
Die Gemeinschaft verstand sofort und unmittelbar – und spinnt seitdem in einer neuen Einheit den Faden weiter. Andere Impulse rundeten das Bild, bestätigten die Vision. Die Mitte unserer Arbeit: Ein Haus Gottes. Kerzen. Die Gegenwart Gottes. Symbole. Das Angebot von Tagzeitengebeten. Musik, Lieder, Fürbitte, Bibeltexte. Ein Kreuzgang mit Brunnen, der dem allen noch mehr Zuhause schenkt - ein Ruheort, eine Zuflucht.

Schönheit, Wärme. Und das alles geht nicht ohne Menschen – Boten Gottes, die Worte und Leben an diesen Ort bringen, Begegnung ermöglichen, ansprechbar sind, Gebet anbieten. Eine kleine Gemeinschaft, die zusätzlich entsteht ...
Im Grunde, so waren wir bald sicher, musste etwas Klösterliches wachsen: ein Haus Gottes in der Mitte. Ein Ort der Stille darum herum. Ein Wohnbereich. Vielleicht ein „Kloster-Laden„ für die vielen Touristen und Radler, die während der Saison am Dünenhof vorbei kommen, vielleicht ein Café. Ein offener Ort, an dem jedermann Gott suchen und finden kann. Geistliche Mitte eines geistlichen Ortes – mit offenen Türen für jeden. Mitte jenseits eines Beherbergungs- und Tagungsbetriebes – mit eigenem Wert, aber unendlich vielen Möglichkeiten gegenseitiger Befruchtung. Eine neue Vision war geboren – die Umrisse von Kapitel 3 waren vom Himmel gefallen. Neue Einheit war da. Weiter...